Erholung ist wichtig, denn nur wenn man
selbst genug Kraft hat, kann man diese weitergeben!
Wer gute Arbeit mit Menschen mit Demenz machen will, muss sich auch selbst
gut pflegen und braucht Erholung.
Nur wenn man mit sich selbst im reinen ist und genug Ruhe besitzt hat man die
Möglichkeit eine gute Pflege und Betreuung auszuüben.
Die eigene ausgeglichene Seele und das ehrliche Interesse ist der Schlüssel zu
jedem Herzen, erst recht das von einem an alzheimer Erkrankten Menschen!
Für mich sind da z.b. meine Urlaubsreisen in dieser Beziehung sehr wichtig.
Andere Landschaften, Sprachen und vorallen Menschen mit
anderen kulturellen Hintergrund.
Dabei bin ich bisher nur sehr selten aus dem europäischen Raum gereist, da ich
diesen schon in seiner Vielfalt und Schönheit interessant genug finde.
Auch wenn es wenig mit der Thematik zu tun hat,
möchte ich gerne nun hier meine Reise- und Erholungstips weitergeben.
I. Auf keltisches Spuren
1. Ring of Kerry/Irland
Außerhalb der Sommerzeit ist der sonst so viel besuchte Ring of Kerry eine gute Wahl für
Leute die gerne zu Fuß unterwegs sind.
Gute Kleidung und ein Guide/Buchführer mit Telefonnummern der Hostels und
B&B´s sind dabei wichtig!
Toll ist der Gap of Dunloe, der in der Nähe von Klilliarney anfängt,
gut zu Fuß und wetterfest sollte man sein.
Soviele Hostels und B&B´s haben in der Wintersaison nicht auf oder
nur wenn jemand da ist.
Es mag sein das es in Irland häufig regnet, aber sehr häufig kommt auch
nach jedem Regen wieder die
die Sonne und macht ein tolles Licht und vorallem Luft. Regenbogen
sind häufig dort zu sehen.
Trotz der niedrigen Temperaturen ist die Winterzeit zu empfehlen,
vorallem für Ruhesuchende und
Fotografen, da die Sonne stets tief hängt und tolles Licht macht.
Allerdings wird es auch schneller dunkel, aber in Irland macht das nichts,
denn das nächste Pub mit netten Leuten ist nie weit!
Oder man entspannt im Hostel und geht früh ins Bett,
damit man den Tag früh nutzen kann.
2. Ring of Beara/Irland
Im Sommer, aber natürlich auch sonst, ist der Ring of Beara besser.
Er ist viel weniger befahren und
auch wunderschön! Dort gibt es auch ein tolles Hostel was ein einem
Budhistischem Ort ist (freiwillige Teilnahme).
Man kann dort nur zu Fuß oder per Anhalter dort hingelangen, es liegt direkt
an der Klippe in der Natur.
Nette Leute und tolle entspannte Athmosphäre inklusive!
Der Ring of Beary ist mehr für spontane, die
nicht zu viel Sicherheit bei der Planung brauchen.
3. County Donegal/Irland
Die Kröung an Ruhe findet man im ganz nördlichsten Teil von Irland, im County Donegal!
Tolle hügelige Landschaften, Menschenleer und eine tolle Küstenlandschaft
mit viel Felsen und tolle
Strände! Spontanität und Flexibilität unbedingt mitbringen.
Von wo und wann ein Bus Fährt, oder wie oft ein Auto auf einer Strasse fährt
und ob dies dann auch noch anhält?
Aber gerade das macht den Reiz!
Dort kann es passieren, das man irgendendwann mit den Schafen spricht....
4. Schottland Westküste
Wer den günstigen Pfund nutzen will und trotzdem Hügellandschaften sehen will,
dem empfehle ich
Westschottland. Am Besten über Glasgow (tolle Studenten- und Einkaufsstadt)
mit dem Bus an die Westküste fahren.
5. Bretagne/Frankreich
Wer garnicht über Wasser will, dem bieten in der Bretagne auch ähnliche
Landschaften wie in Irland.
Nur die Hügel sind nicht so hoch und es ist schon etwas dichter besiedelt.
Aber die Küstenlandschaften dort mit Ihrer enormen Ebbe und Flutunterschiede
ist sehr schön.
Allerdings ist der Weg mit dem Auto dort hin, wenn man sich die
teure Autobahnsparen will, sehr mühsam und lang!
Hier empfehle ich 1-3 Übernachtungen im Inland, die Franzosen sind sehr nett und die
Landschaften bei Tag zu sehen lohnt sich häufiger im Inland.
II. Schöne Inseln
Jede Insel, egal ob klein oder grösser, hat Ihren eigenen Charakter und
Ihre meist etwas stolzer ausgeprägten Menschen.
Ich persöhnlich reise am liebsten zu den Nebensaisonzeiten zu den südlich gelegenen Zielen,
da man dann dort bei angenehmeren Klima diese erkunden kann.
Ausserdem sind dann die Flüge und auch die Unterkünfte günstiger.
Die Menschen dort sind dann auch oft in einer anderen Stimmung
als in der Hochsaison.
1. Sardinien
Günstig zu erreichen mit einem Billigflieger oder wenn man länger Zeit hat
auch mit dem Auto/Campingbus lohnenswert.
Die Strände dort sind wunderschön, auch wenn das Wasser noch nicht
so angenehme Temperaturen hat.
Diese sind mal gut von der Strasse sichtbar, an der felsigen Küste muss man erst so
manche kleine Strasse dafür entlang fahren.
Überhaupt hat Sardinien schöne Strassen, vorallem auch im Inland.
Die Landschaft ist je nach Höhenmeter völlig verschieden.
m Inland prägen vorallem Korkbäume die Landschaften.
Wer will kann auch ganz hoch hinaus und noch im April den
Schnee in den Bergen bewundern.
Die Unterkünfte sind dort ausserhalb der Hochsaison recht günsitg,
wenn man sich auf Pansionen/Hostels konzentriert.
Ich konnte über das Internet die komplette Reise individuell vorbuchen (Auto u Unterkünfte)
und wir haben gute Unterkünfte gehabt.
2. Korsika
Ebensfalls günstig zu erreichen, sie ist ja vor Sardinien gelagert und hat auch Flughäfen,
die von Billigairlines angeflogen werden.
Kosika ist ein Prachtbeispiel für Inseln mit stolzen Bewohnern. Manche,
wie wir leider manchmal aus den
Medien erfahren, zu stolz. Aber auch ohne die gelegentliche Gewalt spürt man
den Stolz und Eigensinn der Bewohner.
Auch die Tatsache, dass nicht jeder Einheimische von der Insel gerne Touristen sieht,
ist nicht zu überesehen.
Wie bei Sardinien ist auch hier alles zu haben, von den Stränden bis zu den schönen Bergen.
Bahnfahren ist auch bei beiden Inseln eine tolle Sache.
Diese fahren quer durch die schöne Landschaft und durch
kleine interessante Bergtunnel.
Dort kommt noch bei den Schmalspurbahnen teilweise gute alte Deutsche
Quaölitätsarbeit aus dem frühen 19 Jahrhundert in den Einsatz.
3. Malta/Gozo
Diese Insel kann ich gut für 1-2 Wochen empfehlen!
Landschaftlich erstmal nicht so interessant und trotzdem faszinierend.
Schöne Strände gibt es genug, meist aber Felsige.
Ich finde Sie eigentlich besser, doch die meisten bevorzugen Sandstrände.
Die gibt es auch, aber selten.
Das beste an Malta sind die Busverbindungen.
Man fährt günstig quer durch Malta und kann alles je nach Lust anschauen oder den
nächsten alten Bus nehmen.
Die Insel ist geprägt aus dem italienischen und englischen Kulturmix.
Das kann man schlecht erklären, das muss man sehen.
Gozo ist wiederum sehr italienisch geprägt. In Malta lernen die
Menschen automatisch 3 Sprachen.
Ihre eigene Sprache, italiniesch und auch englisch. Dies kommt vorallem vom Fernseher,
denn dort können Sie englische Filme mit italienischen Untertitel,
bzw. italienische und englische Sendungen sehen.
Die Unterkünfte sind in der nebensaison recht günstig, auch teilweise für Alleinreisende!
Die Lebensmittel nicht so, da muss man die Einkaufläden finden,
in denen die einheimischen kaufen.
Das gilt auch für die Caffees und für die Kneipen.
Für dieses ist vorallem die Mittagszeit interessant, wenn alle Mittagspause dort machen.
Ein Muss ist ein Getränk: Kinnie! Es schmeckt einwenig wie Aperol und ist so
eine Art Limonade!
4. Rhodos
Dort findet man schöne Kies-, Stein- und auch Sandstrände.
Aber auch in den höheren Lagen schöne Wälder,
wo vorallen oft die Einheimischen gerne am Wochenende mit ganzen Familie picknicken.
Die Stadt Rhodos ist sehr interessant und hat, wie viele Inselstädte,
eine alte Militärgeschichte.
Dort gibt es auch schöne Pansionen in der Altstadt,
von wo man aus einen schönen Ausblick auf den Hafen hat.
Die Insel bietet für jeden etwas. Wer feiern will kann in das Arenal der Engländer (Feliraki).
Dagegen sind wir in Malle Engel.....
Aber gutes Englisch empfehlenswert, denn die haben dort alle völlig angetrunken einen
heftigen Akzent von den Städten wie Manchester, Liverpool, Glasgow,
Edingburgh oder Dublin.
Sonst gibt es dort auch schöne ruhige Plätzchen mit schönen Stränden und Appartments.
Allerdings bleibt dort auch eins:
Es sind mehr Engländer dort! Ganze buchten bestehen aus Appartments und
Lokalitäten die nur zu bestimmten Zeiten geöffnet haben.
Günstig und interessant ist es Mopeds und Autos dort zu mieten.
5. Kreta
Kulturell interessante Insel, hat aber auch sehr schöne Buchten/Strände.
Diese erreicht man recht gut mit Bussen, Auto mieten ist natürlich bequemer!
Das Inselinnere ist auch recht schön und trotz Tourismus, man entdeckt noch gute und schöne Restaurants.
Überhaupt die Spezialitäten auf Kreta sind total lecker und mit Fleisch umgehen können die richtig gut!
Tip, unbedingt Flossen, Taucherbrille u Schnorchel mit nehmen, hier und da ist noch etwas im Meer zu sehen!
Boot mieten ist einfach (ohne Führerschein), aber dafür auch sehr teuer und fürs Geld auch einfach zu
langsam (20-30PS), im vergleich z.b. zu Kroatien!
Also lieber Buchten mit Bus, Auto oder Roller suchen!
6. Mallorca
Besser als sein Ruf....
Ausserhalb der Saison eine tolle vielfältige Insel, Stränden,
Bergen und wunderschönem Inland, das gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
Rad oder auch billig anzumietenden Autos zu erobern ist!
Vorallem im Frühjahr zur Blütenzeit wunderschön!
Vorsicht, nichts für "Hoppla jetzt bin ich hier" Urlauber!
Man spart sich Zeit, Geld und Ärger wenn man vorher zuhause bucht!
Das gilt nicht unbedingt fürs Auto mieten!
7. La Gomera
Mit Fähre per Teneriffa zu erreichen. Nicht nur eine Insel für Aussteiger!
Zur jeder Jahreszeit angehme Temperaturen bietet diese Insel. Entweder am Strand relaxen
und Baden oder ab in "Pampa", der Natur und die Berge.
Wunderschön sind auch Wanderungen zu den schluchtaritgen Stränden und Buchten dort.
Da an vielen Orten wenig oder garkeine Nachtbeleuchtung sind ist oft eine ungetrübter Blick
in den tollen Sternenhimmel möglich!
Der Alleinreisende zahlt meist den Doppelzimmerpreis (ab 40 Euro, wie oft auf spanische Inseln),
daher alleine gut planen oder wie ich Zeit und Geduld mitbringen
und auf den lieben Gott und das Glück hoffen!
Unbestrittten einer der schönsten Sonnenuntergänge gibt es am Strand von
Valley gran Rey, dem Aussteigerort!
Inklusive sind dabei eine Reihe von interessanten Menschen und garantiert einige Trommler!
8. Kroatische Inseln
Wer einsame Buchten, blaues Wasser, schnorcheln und Felsstrände liebt, ist auf den
kroatischen Inseln richtig!
Egal ob Camper, Hotelliebhaber oder Individualurlauber, hier findet jeder das richtige.
Besonders toll ist es mit dem eigenen oder gecharteten Boot unterwegs zu sein!
Meine Empfehlung: Cres und Losinj! Gut zu erreichen (Auto, Flugzeug (über Rijeka/KRK)
und per Bahn (Rijeka) ) und tolles sauberes Wasser mit dem schönsten Küstenrevier!
Aber auch die Küste und und die Inseln um Zadar bis Split und südlicher
ist immer eine Reise wert und vorallem meist etwas wärmer!
Evtl. demnächst mehr Tips....